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16. Mai 2023
 
 
TopThema
Das Wichtigste aus der Landessynode
 
Klimaschutz, Fundraising, Zukunftsprozess und mehr: Die Landessynode hat vieles diskutiert und einiges beschlossen. Zahlreiche Berichte, Fotos und Videos von der Mai-Tagung des Parlaments der Landeskirche sind jetzt auf der Website nachzulesen und anzuschauen.
 
Zum Bericht
 
 
 
Wochenspruch
 
 
 
Gefragt
DREI FRAGEN ZU Gendersensibilität...
 
 
...an Elske Gödeke einen Tag vor dem "Idahobit" (Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie bzw. -feindlichkeit). Die Diakonin aus Hildesheim gibt u.a. Seminare zum Thema gendersensible Jugendarbeit. 
 
 
Frau Gödeke, was meint Gender-Sensibilität in der Kinder- und Jugendarbeit?

Gödeke: Gender-Sensibilität ist in erster Linie eine Haltungsfrage. Ich habe die Haltung, dass alle Menschen ein wunderbarer Teil von Gottes Schöpfung sind. Alle Menschen sind also so, wie sie sind, sich selbst erleben und behandelt werden wollen, wichtig und geliebt.
Mein oberstes Ziel ist es, die körperliche und seelische Integrität ALLER Menschen zu respektieren und dafür zu sorgen, dass diese gewahrt wird. Das manifestiert sich darin, dass ich bei Anmeldungen nicht nach Geschlecht frage, möglichst genderneutral formuliere, nicht binär einteile  und pädagogische Einheiten auf Freizeiten durchführe, bei denen die Teilnehmenden sich mit 'Nähe und Distanz' auseinandersetzen und lernen, ihre Gefühle zu verbalisieren. Es geht für mich also gar nicht darum, queere Personen besonders hervorzuheben, sondern darum, alle Menschen gleich sensibel zu behandeln.

Wie geben Sie diese Dinge den Seminar-Teilnehmenden mit?

Gödeke: In meinen Seminaren zum Thema 'gendersensible Jugendarbeit' geht es zunächst um Begriffe aus den Bereichen Geschlecht, Sexualität und Identität. Das hat keinen sexualaufklärerischen Charakter, sondern dient dazu, sprachfähig zu machen, um miteinander kommunizieren zu können. Anschließend gibt es praktische Impulse zum Thema 'Nähe und Distanz', Unterbringung und Gemeinschaftszimmern sowie Lösungen für die gemeinschaftliche Nutzung von Sanitäranlagen, Regeln und Kommunikation. Auch rechtliche Grundlagen spielen eine wichtige Rolle.

Was halten Sie vom "Idahobit" am Mittwoch?

Gödeke: Ich finde ihn wichitg, da vielen Menschen nicht bewusst ist, dass queere Personen auf viele Weisen Diskriminierung erfahren: Sei es im Selbstbestimmungsrecht, dem Familienrecht oder global betrachtet in Bezug auf die Sicherheit von Leib und Leben; denn auch 2023 gibt es immernoch Länder, in denen Homosexualität mit der Todesstrafe bestraft wird!
Durch den Tag können wir versuchen, Rechte von queeren Menschen zu stärken und so dafür sorgen, dass gesellschaftlich irgendwann alle Menschen als wunderbar wahrgenommen und angesehen werden.

 
 
 
Schaufenster
DIGITALER GEMEINDEBRIEF-STAMMTISCH
 
 
 
Was ist eigentlich eine Reportage? Welche Regeln gelten für die Veröffentlichung von „Freude und Leid“-Nachrichten? Wie lässt sich das Printprodukt mit der Homepage oder Sozialen Medien vernetzen? Um solche Fragen geht es beim neuen digitalen Gemeindebrief-Stammtisch, den die Evangelische Medienarbeit (EMA) künftig an jedem ersten Dienstag im Monat von 17 bis 18 Uhr anbietet. Das erste Treffen ist am 6. Juni.
 
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Lernen von der finnischen Kirche
 
 
 
Obwohl finnische Landsleute nur selten eine Kirche von innen sehen, genießt der Glaube und die Arbeit der Kirche innerhalb der Bevölkerung ein hohes Ansehen und einen hohen Stellenwert. Was können wir von der finnischen Kirche lernen? Wie funktioniert Gemeindearbeit und Seelsorge für weit verstreut wohnende Gemeindemitglieder? Kai Henttonen, Pfarrer der finnischen Kirche, und Stephan Haas, Leiter des ZP-Teams, sprechen heute Abend darüber im Zoom-Talk von 18 bis 19 Uhr.
 
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FÖRDERUNG FÜR KULTUR AUF DEM LAND
 
 
 
Die Hanns-Lilje-Stiftung fördert 2023 und 2024 niedrigschwellige Kulturarbeit vorrangig in ländlichen, dörflich geprägten Gemeinden mit bis zu 8.000 Euro pro Jahr in zwölf Orten. Dabei sind Vorhaben in Kooperation mit nichtkirchlichen Vereinen oder Initiativen gefragt. Die Stiftung will damit die sozialraumorientierte Arbeit von Kirche und Diakonie stärken und ausbauen. Bewerbungsschluss ist der 31. August 2023.
 
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Termine
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  Freitag, 23. JUNI, 10 BIS 16.30 UHR, HANNOVER
   
  Vergissmeinnicht: Fachtag Demenz
   
  Das Zentrum für Seelsorge und Beratung will mit dem Fachtag „Vergissmeinnicht“ gemeinsam mit der EKD und im Rahmen der Nationalen Demenzstrategie der Bundesregierung zur Demenzsensibilität beitragen und dazu ermutigen, Teilhabe zu ermöglichen.
 
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  Samstag, 24. JUNI, 10 BIS 17 UHR, HANNOVER
   
  Kirchenvorstands-Wahl gut vorbereiten
   
  Wie können Gemeinden ihren zukünftigen Kirchenvorstand für die Arbeit gut aufstellen? Wie können sie neue Menschen dafür gewinnen? Im Haus kirchlicher Dienste (HkD) findet dazu eine Tagesveranstaltung mit erprobten Methoden aus der Qualitätsentwicklung statt. Anmeldeschluss ist morgen, Mittwoch, 17. Mai.
 
Mehr Infos
 
 
  Freitag, 2. Juni, 19 Uhr, Hildesheim
   
  Tafel der Gastfreundschaft
   
  Zum zweiten Mal veranstalten das katholische Dekanat Hildesheim und der evangelische Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt eine ökumenische „lange Tafel“ zwischen den beiden Unesco-Welterbekirchen der Rosenstadt. Die evangelische Michaeliskirche und der katholischen Mariendom verbindet dann eine mehr als 100 Meter lange gedeckte Tafel, umrahmt von einem Musikprogramm.
 
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