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„Das ICE-Unglück war ein Wendepunkt“
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Vor 25 Jahren, am 3. Juni 1998, entgleiste der ICE 884 „Wilhelm Conrad Röntgen“ auf seiner Fahrt von München nach Hamburg bei Tempo 200 an einer Weiche am südlichen Ortsrand von Eschede. Bei dem schwersten Zugunglück in der bundesdeutschen Geschichte starben 101 Menschen, mehr als 100 wurden verletzt. Die kirchliche Notfallseelsorge hat seitdem eine größere Aufmerksamkeit bekommen und ist in der Landeskirche inzwischen flächendeckend organisiert. |
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DREI FRAGEN ZUM SINGEN MIT KINDERN... |
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Herr Pape, aus verschiedenen Richtungen wird beklagt, dass das Singen insbesondere für Kinder und Familien an Bedeutung verliert. Stimmen Sie dieser Beobachtung zu?
Jens Pape: Ich glaube, dass das Singen nicht an Bedeutung verliert, sondern dass die Kinder es nach wie vor tun. Das Problem liegt eher darin, dass die Auswahl an Freizeitmöglichkeiten so groß ist. Viele Kinder haben Bock, sich nach einem langen Schultag auszupowern. Das ist im Chor so nicht möglich. Kinder singen aber trotzdem viel und gerne.
Wie kann das Singen in den Alltag der Kinder integriert werden, wenn nicht mit Hilfe eines Chors am Nachmittag?
Pape: Meine Tochter war an einer Waldorfschule. Jeden Tag haben sie dort mit einer 20-Minuten-Einheit begonnen, die dem Vortragen von Gedichten und dem gemeinsamen Singen gehört hat. Das Singen gehörte genauso wie das Kopfrechnen und das Schreiben in den schulischen Alltag. Und zwar ohne Bewertung, weil es kein Fach war. Singen ist ein Grundbedürfnis, es ist gemeinschaftsfördernd und persönlichkeitsbildend. Kinder, die das Singen als eine völlig normale und jeden Tag wiederholte Tätigkeit erlernen, kriegen ein anderes Selbstbewusstsein, eine andere Möglichkeit, sich selbst zu zeigen und zu präsentieren als Kinder, die das nicht machen.
Wie gehen Sie bei der Liedauswahl vor und wie beispielhaft ist Ihr Monatssong „Ich hab Vertrauen in mich“ dafür?
Pape: Wenn ich den Kindern ein Lied unterjubele, das sie nicht verstehen, wird’s nix. Keine Chance. Das kommt dann nicht von innen. Wenn ich mir einen Song aus dem Kirchenrepertoire aussuche, muss ich jedes Bild, das im Text benutzt wird, haarklein erklären. Ich frage nach: Versteht ihr das? Was passiert da in dir, wenn du diesen Satz singst? Es ist mir wichtig, dass meinen Kindern bewusst ist, was sie da singen und ihnen auch die Wahl zu lassen, ob sie ein Lied, einen Satz singen wollen oder eben nicht. Ich darf ihnen – insbesondere in Glaubensfragen – nicht einfach etwas vorsetzen. Die Hauptzeile meines Monatssongs heißt: „Ich hab Vertrauen in mich“. Kinder hören den und denken „ja, genau“ oder „Nö, habe ich aber gar nicht. Aber wenn ich das Lied jetzt zwei Stunden mit Jens geübt habe, kann ich das annehmen“. „Ich hab Vertrauen in mich“ ist ein Satz, den man gerne sagt, der ein Mantra sein kann und den man aber auch immer wieder infrage stellt. Es tut einfach gut, das zu singen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass alle den Refrain lieben. Selbst, wenn man es nicht fühlt, singt man es doch immer gern.
Das Lied „Ich hab Vertrauen in mich“ und Noten- und Audiomaterial finden Sie auf der Website des Michaelisklosters Hildesheim.
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LEHRBEAUFTRAGUNG ERSTMALS GEMEINSAM |
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Erstmals haben Lehrerinnen und Lehrer im Hildesheimer Dom die kirchliche Lehrererlaubnis der katholischen Kirche (Missio Canonica) und die Bestätigung der evangelischen Kirche (Vokation) gemeinsam in einem Gottesdienst erhalten. Alle absolvierten eine zweijährige Weiterbildung des Niedersächsischen Landesinstitutes für schulische Qualitätsentwicklung. |
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INSTAGRAM-GIFS FÜR KIRCHENTAG UND KV-WAHL |
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Für alle Instagram-Nutzerinnen und -Nutzer gibt es jetzt die Möglichkeit, Gifs zur Kirchenvorstandswahl und zum Kirchentag 2025 in die eigene Story zu posten. Unter dem Schlagwort „Kirchenvorstandswahl“ gibt es eine Auswahl an Gifs im aktuellen Kampagnen-Design. Und pünktlich zum Start des Kirchentags in Nürnberg lädt die Landeskirche unter dem Tag „hannoverlieben“ zum nächsten Kirchentag 2025 nach Hannover ein. |
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SONNTAGSMALER: FRAU GRAU WIRD BUNT |
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Es gibt einen neuen Film des Sonntagsmalers: „Frau Grau“ bunt anmalen? Klar, das geht!, sagt Sonntagsmaler Hans Hentschel, der wieder seine Pinsel in den biblischen Farbkasten taucht. Sein Bilderkino erzählt diesmal eine ganz alltägliche Geschichte von ganz normalen Menschen. Aber was ist schon normal? |
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WELCHE KIRCHE BRAUCHEN FAMILIEN? |
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Was würde sich ändern, wenn wir Kirche von Familien her denken und entwickeln würden? Das fragt das Denklabor „Familien und Kirche“, das sich seit wenigen Tagen auf der Beteiligungsplattform des Zukunftsprozesses befindet. Drei Fragen leiten die Betreiberinnen und Betreiber: Was brauchen Familien, welche Faktoren braucht es für eine gelingende kirchliche Arbeit und was bedeutet dies für konkrete Ansätze? |
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13. JUNI, 12 Uhr, DIGITAL |
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5.000 Brote: Digitale Info-Veranstaltung |
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16. JUNI, 19 BIS 23 UHR, OSNABRÜCK |
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Lange Nacht der Kirchen zum OEKT |
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17. JUNI, 9.30 bis 16.30 UHR, VERDEN |
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Praxistag Gottesdienst im Sprengel Stade |
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